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Gefahren für freilaufende Hunde im Wald - aktuell in den Medien: Tularämie (Hasenpest):


Ein Waldspaziergang bedeutet für viele Hunde Abenteuer pur: neue Gerüche, spannende Spuren und scheinbar endlose Freiheit. Doch so idyllisch es aussieht – der Wald birgt ernstzunehmende Risiken, die oft unterschätzt werden.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Gefahren dort auf deinen Hund lauern – und warum eine gute Vorbereitung und sichere Ausrüstung so wichtig sind.


1. Aujeszkysche Krankheit („Pseudowut“)

Eine für Hunde fast immer tödliche Viruserkrankung (SHV-1), die vor allem Wildschweine betrifft. Übertragung: durch Speichel, Kadaver, kontaminiertes Wasser oder direkten Kontakt ( Gefahr der Übertragung auch bei Nachsuchen mit Jagdhunden). Mögliche Symptome: Juckreiz am Kopf/Halsbereich, starkes Speicheln, neurologische Ausfälle, Aggressivität – meist tödlich binnen weniger Tage.

2. Tularämie („Hasenpest“)

Bakterielle Infektion durch infizierte Hasen, Kaninchen oder Nagetiere. Übertragung: direkter Kontakt, Zecken oder Einatmen kontaminierter Partikel. Mögliche Symptome: Fieber, Lymphknotenschwellungen, Hautveränderungen, Organbeteiligung.

3. Zecken und ihre Erreger

Zecken übertragen Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, Babesiose oder – selten – FSME. Sie lauern im hohen Gras und beißen sich oft unbemerkt fest.

4. Hirschlausfliege Lipoptena cervi

Aktiv vor allem im Spätsommer und Herbst. Sie fliegen gezielt auf Hunde zu, beißen sich fest und verursachen massiven Juckreiz und Hautentzündungen. Besonderheit: Sie verlieren nach dem Anflug ihre Flügel. Sie werden oft unterschätzt und sind schwer zu entfernen.

5. Leptospirose durch Nager & Pfützen

Bakterien, die über Urin infizierter Tiere (v.a. Mäuse/Ratten) oder kontaminiertes Wasser/Pfützen übertragen werden. Mögliche Symptome: Fieber, Schwäche, Erbrechen, Nieren- oder Leberschäden – potenziell lebensbedrohlich.

6. Staupe

Eine hochansteckende Viruserkrankung, die auch in Wildtierpopulationen zirkuliert. Mögliche Übertragung: über Nasensekret oder Kot infizierter Tiere. Wichtig: Impfbar – sprich mit deinem Tierarzt.

7. Fuchsbandwurm

Übertragung durch das Wälzen in oder dem Ablecken von Fuchskot. Gefahr: Zystenbildung in Lunge, Leber oder Gehirn – oft lange unbemerkt, aber ernst.

8. Pilze & Parasiten durch Igelkontakt

Niedlich, aber nicht harmlos: Igel können Hautpilze und Parasiten übertragen. Anzeichen beim Hund: Juckreiz, haarlose Stellen, Hautrötungen.

9. Giftstoffe durch Kröten oder Frösche

Hunde lecken oder beißen Kröten – das im Hautsekret enthaltene Bufotoxin kann zu starker Speichelbildung, Erbrechen und Kreislaufproblemen führen.

10. Lungenwürmer über Schnecken

Kleine Schnecken, großer Schaden: Sie übertragen Lungenwürmer, wenn Dein Hund sie frisst oder kontaminiertes Gras abschleckt. Mögliche Symptome: Husten, Atemnot, Leistungsabfall, Blutungsneigung. Besonders anfällig sind Hunde im Welpenalter.


Fazit: Bleib wachsam – und schütze deinen Hund

Lass deinen Hund im Wald nicht unbeaufsichtigt laufen. Achte auf:

  • Gute Zeckenprophylaxe

  • Regelmäßige Kotuntersuchungen auf Wurmbefall

  • Aufmerksamkeit bei ungewöhnlichem Verhalten

  • Sichere Ausrüstung & Leinenführung


Sicherheit beginnt bei der richtigen Ausrüstung

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